„Flora“-Serie – Aus dem Leben der Pflanzen
Die ersten Entwürfe für die Flora-Serie liegen viele Jahre zurück, allerdings erreichte ich mit den Bildern damals kein für mich befriedigendes Stadium. Also gab ich die Arbeit vorerst auf in der Hoffnung auf „später“. Das ist passiert öfter, dass ich Ideen zu einem anderen Zeitpunkt wieder aufgreife.
„Flora“ – Blumenbilder
Ich nenne die „Floras“ einfach Blumenbilder, obwohl sie nicht wie typische Blumenbilder aussehen. Blumenbilder haben eine lange Tradition in der Malerei, vor allem aus dem 17. Jahrhundert gibt es tolle Beispiele, wie die Werke der niederländischen Malerin Rachel Ruysch (unbedingt ansehen!). Meine Floras stehen allerdings nicht in der Vase, sondern mit den Wurzeln auf der Erde und sind sehr aktiv. 😉




Die „Flora Allegra“ gibt es übrigens in einer limitierten Auflage. Mehr dazu findest Du >> in diesem Beitrag oder gehe einfach:
So entstand die „Flora“-Reihe
Die allerersten Varianten hatte ich in Öl auf Holz gemalt, aber für diese neuen Bilder entschied ich mich für Acrylfarbe. Mit Acrylfarbe kann man sehr schön in Schichten arbeiten. In diesem Aspekt ähnelt die moderne Acrylfarbe der Eitempera der Spätmittelalter- und Frührenaissance-Gemälde. Die maltechnische Verarbeitung ist heute natürlich deutlich einfacher. Mehr zu meiner Technik der Untermalung in der „Flora“-Serie kannst Du >> in dem Artikel „Über die Schönheit der Untermalung“ nachlesen.
Wie gesagt, die Bildmotive ließen mich nicht los – also fasste ich mir irgendwann ein Herz und malte eine neue Version der „Flora Pudika“ in Acryl, allerdings zunächst auf Karton. Aus dem Hintergrund, der in den ersten Ideen in monochromen Grautönen gehalten war, wurde nun eine Waldatmosphäre. Das gefiel mir so gut, dass ich mich entschloss, vier Flora-Motive in diesem Stil in Acryl auf Holz zu malen.

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Ist die Flora-Serie damit beendet?
Ich hoffe nicht! Sicher werden zukünftige Bilder ganz anders aussehen, aber Pflanzen eignen sich wunderbar, um etwas Wesenhaftes zu implementieren, Leben einzuhauchen. Es ist immer wieder spannend, von Neuem in ein Thema einzutauchen. Man steigt nicht zweimal in denselben Fluss – man hat sich selbst verändert, und der Fluss auch.
Für alle, die gerne was pinnen:
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